Biografie als Historiker

M. studierte von 1989 bis 1994 an der Universität der Bundeswehr (heute: Helmut-Schmidt-Universität) in Hamburg Betriebswirtschaftslehre, Geschichte und Pädagogik. Sein Schwerpunkt lag auf Mittelalterlicher Geschichte und Erwachsenenbildung. Einen weiteren Schwerpunkt bildete katholische Theologie, wobei M. am Institut für Theologie und Frieden in Barsbüttel mehrere Arbeiten zur Geschichte der Päpste schrieb.

Nach Ende seiner Dienstzeit bei der Bundeswehr begann M. zunächst als Hospitant im Museum für Hamburgische Geschichte, Außenstelle Museum für Bergedorf und die Vierlande im Schloss Bergedorf, in welchem er schon während seines Studiums ein Praktikum absolviert hatte und über dessen mittelalterliche Geschichte er seine Magisterarbeit verfasst hatte.

Mit seinem Arbeitseinsatz und seinen Fähigkeiten im Bereich neuer Medien konnte M. überzeugen, so dass er in diversen Werkverträgen an Ausstellungen und Veröffentlichungen beteiligt wurde. Eine befristete Halbtagsstelle als Dokumentar und Archivar hatte er bis 2006 inne, die jedoch aus strukturellen und rechtlichen Gründen nicht verlängert werden konnte. Seitdem ist er für den Verein der Freunde des Museums tätig. Der Schwerpunkt seiner Arbeit liegt derzeit in der digitalen Inventarisierung der Einzelblattsammlung und der Gestaltung des Internetauftritts des Museums. Eine Arbeit, die er schon seit 1997 selbständig durchführt.

Neben seiner beruflichen Tätigkeit beschäftigt sich M. derzeit mit der vorreformatorischen Geschichte Bergedorfs, inbesondere der Bergedorfer Amtmänner Gerd von Hutlem, Nicolaus Brömse und Dietmar Koel, welcher die Reformation in Bergedorf einführte. Es ist die konsequente Fortsetzung der Studien, die er im Rahmen seines Beitrags zum Buch über Bergedorfs Kirche St. Petri und Pauli begonnen hatte.

Darüber hinaus arbeitet M. an einer modernen Biografie über den Papst-Historiker des späten 19. und frühen 20. Jahrhunderts, Ludwig von Pastor, dessen Werk auch heute noch, allein schon wegen seines Umfangs, als Standardwerk unter den Papst-Biografien bezeichnet werden kann.

 

 
Biografie als Künstler

Geboren 1965 in Mainz als Sohn eines Landtagsangestellten, besuchte M. zunächst die Martinus-Schule in Mainz-Weisenau, um später am Bischöflichen Willigis-Gymnasium sein Abitur zu machen.

Neben frühen Einflüssen des Allgäuer Historienmalers Kurt Geibel-Hellmeck (1911-2005), den er in den 1970er Jahren in Füssen kennenlernte, war es vor allem der Mainzer Künstler Helimar Schoormans (*1925) der den frühen Stil beeinflusste. Während seiner Militärzeit fand M. dann Zugang zur Malerei von Hans Werner Sahm und Friedrich Hechelmann, welchem er jedoch erst 1997 zufällig auf einer Ausstellung in Isny/Allgäu begegnen sollte. Einer Galerie in Wiesbaden ist es zu verdanken, dass M. sich eingehend mit Hechelmanns Techniken vertraut machte und in der Umsetzung Erfahrungen der damaligen Zeit verarbeitete. Diese Arbeiten bildeten den Grundstock für eine erste Ausstellung im Jahre 1988 im Refektorium des Klosters Jakobsberg bei Ingelheim. Zustande kam sie durch die Unterstützung der Künstlerin Jean Sentz-Livsey und dem Prior des Klosters, Anselm Zeller OSB. In der Folgezeit entstanden zahlreiche Arbeiten, die den Stil zu verfeinern suchten. Experimentelle Methoden waren eher selten und wenn, dann Ausdruck spontaner Verarbeitung von Eindrücken. In jener Zeit entstanden auch zahlreiche Auftragsarbeiten, teils basierend auf Werken Salvador Dalis.

Die Geburt seiner Kinder und der bis 1997 dauernde Militärdienst ließen nur noch sporadische Beschäftigung mit der Malerei zu. Erst 1998 entstanden im Rahmen einer Ausstellungsgestaltung für das Museum für Bergedorf und die Vierlande in Hamburg zahlreiche digitale Kollagen, die ggf. den Grundstock für eine zukünftige Ausstellung in jenem Museum bilden werden.