Biografie

Geboren 1965 in Mainz als Sohn eines Landtagsangestellten, besuchte M. zunächst die Martinus-Schule in Mainz-Weisenau, um später am Bischöflichen Willigis-Gymnasium sein Abitur zu machen.

Neben frühen Einflüssen des Allgäuer Historienmalers Kurt Geibel-Hellmeck (1911-2005), den er in den 1970er Jahren in Füssen kennenlernte, war es vor allem der Mainzer Künstler Helimar Schoormans (*1925) der den frühen Stil beeinflusste. Während seiner Militärzeit fand M. dann Zugang zur Malerei von Hans Werner Sahm und Friedrich Hechelmann, welchem er jedoch erst 1997 zufällig auf einer Ausstellung in Isny/Allgäu begegnen sollte. Einer Galerie in Wiesbaden ist es zu verdanken, dass M. sich eingehend mit Hechelmanns Techniken vertraut machte und in der Umsetzung Erfahrungen der damaligen Zeit verarbeitete. Diese Arbeiten bildeten den Grundstock für eine erste Ausstellung im Jahre 1988 im Refektorium des Klosters Jakobsberg bei Ingelheim. Zustande kam sie durch die Unterstützung der Künstlerin Jean Sentz-Livsey und dem Prior des Klosters, Anselm Zeller OSB. In der Folgezeit entstanden zahlreiche Arbeiten, die den Stil zu verfeinern suchten. Experimentelle Methoden waren eher selten und wenn, dann Ausdruck spontaner Verarbeitung von Eindrücken. In jener Zeit entstanden auch zahlreiche Auftragsarbeiten, teils basierend auf Werken Salvador Dalis.

Die Geburt seiner Kinder und der bis 1997 dauernde Militärdienst ließen nur noch sporadische Beschäftigung mit der Malerei zu. Erst 1998 entstanden im Rahmen einer Ausstellungsgestaltung für das Museum für Bergedorf und die Vierlande in Hamburg zahlreiche digitale Kollagen, die ggf. den Grundstock für eine zukünftige Ausstellung in jenem Museum bilden werden.